Neuer SKULPTURENWEG zur Gartenschau 2009 in Rechberghausen

Impressionen von der Vernissage am 1. Juli / Seite 1

Fotos oben (von links nach rechts): Eingangsbereich Gartenschau Rechberghausen; Kunstwerk: "Buch zur Geschichte der Gemeinde Rechberghausen" von Margit Lehmann aus Asperg (Bildmitte) sowie Skulptur "Entflammte Doppelwölbe" der Künstlerin EBBA Kaynak aus Schorndorf (links im Bild, rechts Bürgermeister Reiner Ruf)

Bürgermeister Reiner Ruf und die Gemeinde Rechberghausen luden am Abend des 1.Juli zur Eröffnungsveranstaltung des SKULPTURENWEG RECHBERGHAUSEN ein. Insgesamt werden anlässlich der Gartenschau Rechbnerghausen 2009 zusätzlich zwölf Kunstwerke vornehmlich im alten Ortskern der Gemeinde ausgestellt. Die Tour startet man beginnend vom Rathaus Rechberghausen. Hier findet man mehrere Skupturen des bekannten Bildhauers Prof. Karl Ulrich Nuss vor. In Richtung des katholischen Pfarr- und Kindergartens geht man weiter, um hinter dem Haug-Erkinder-Festsaal / zuerst die Landschafts-Inzenierungen aus Holzstämme und symbolischen Metallplatten von der Stuttgarter Künstlerin Gisela List zu finden ( "Zusammenhalt-Verständigung"). Wenige Meter weiter findet man noch zwei Werke der Schorndofer Künstlerin EBBA Kaynack: die "Entflammtes Doppelwölbe" liegt in einem lauschigen Heckenrondell. Vor dem Kindergarten begegnet der Betrrachter einer grossen, rotfarbig leuchtenden ANNA aus Holz. Das lebendige Material ist nicht in Form gepresst.. Die Entwicklungsfähigkeit des Holzes wird, in seiner Oberflächenbehandlung, als eine Spiralschlingung markiert. Sie kehrt im Gesamtwerk der Künstlerin immer wieder. In diesem Fall beschwingt sie das AN-NA-Holz in kantigen Furchen und soll die Urbewegung des Lebens ausdrücken.

Wieder zurückgekehrt zum Rathaus geht man die Amtsgasse hinunter, um unten links, zu Beginn des ansteigenden Kirchplatzwegs auf die Skulptur "Buch der Geschichte" - der Gemeinde Rechberghausen von der Asperger Künstlerin Margit Lehmann zu stoßen. Das überdimensionale Buch aus rostendem Stahl soll dem Betrachter die Vergänglichkeit der Zeit und des Lebens vor Augen führen. Der Deckel des Buches ist geöffnet und lädt Besucher zum Verweilen ein. Man kann sogar in der Skulptur hineintreten und dort Platz nehmen. Schehmenhafte Figuren kippen aus dem Deckel nach außen. So sollen anzeigen, dass hier Historie und Zeit die dreidimensionale Palstik in die vierte Dimension erweitern. Das Kunstwerk aus rostigem Stahl wird sich im Laufe der Zeit durch die örtlichen Witterungs- und Umwelteinflüsse von allein einfärben und so für den Betrachter in seiner Erscheinungsform verändern. Dieses Kunstwerk von Margit Lehmann wurde vom Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Göppingen, Jürgen Hilse, an Gemeinde Rechberghausen während der Vernissage öffentlich in ihren Besitz übergeben. Alle anderen Arbeiten werden nur diesen Sommer über parallel zur Rechberghausener Gartenschau ausgestellt

Fotos unten (von links nach rechts): Skulptur "Hortus conclusus" (Bronzeguss auf Stahlsockel) von Barbara Jäger aus Karlsruhe (Foto 1), Bronze-Skulpturengruppe direkt vor dem Rathaus von Prof. h.c. Karl Ulrich Nuss, Weinstadt (Foto 2 +3)

 

Alle Fotos: H.-J. Heister, wkr-redaktion